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Militäruhren:
Deutsche Militär-Armbanduhren
II. Weltkriegs und Bundeswehr

von Wolfgang Koll, Meppen

Wo auch immer das Gespräch auf deutsche Militärarmbanduhren kommt, so denkt fast jeder Uhreninteressierte sofort an die großen Beobachtungsarmbanduhren der Luftwaffe, die nach vorherrschender Meinung von den Piloten getragen wurden Diesen Aussagen kann man nur mit Einschränkungen zustimmen, denn die Beobachtungsarmbanduhren waren, wie es schon der Name sagt, für den Beobachter an Bord eines Flugzeuges gedacht.

II. Weltkrieg
Beginnend bei den Armbanduhren der Luftwaffe, existierten neben den großen B-Uhren des Beobachters auch die, hauptsächlich von Piloten getragenen Armbanduhrchronographen der Hersteller Uhrenfabrik AG Tutima Glashütte/Sa. und der Firma Hanhart, Schwenningen am Neckar. Diese Uhren waren von ihrem äußeren Erscheinungsbild ziemlich gleich und es existierten mehrere Gehäusevarianten mit und ohne Drehringlünette sowie mit 1 oder 2 Chronodrückern. (Drehringlünetten dienten der Zeitmarkierung, indem z.B. der rote Punkt der Lünette auf den Minutenzeiger gedreht wurde, um eine bestimmte Flugstrecke zeitlich zu erfassen). Ebenso war es möglich Zeitintervalle bis zu 30 Minuten mit der Chronographenfunktion sekundengenau zu ermitteln. Diese Uhren weisen in den meisten Fällen keinerlei militärische Markierungen auf, wurden aber dennoch auf Anforderung des Piloten als dienstlich zur Verfügung gestellte Uhr ausgegeben. Wenn der Bedarf nicht mehr gegeben war, (z.B. verwundungsbedingter Ausfall), so wurde die Uhr zurückgegeben.

Das Aussehen wohl aller Militärarmbanduhren war entsprechend dem Verwendungszweck ziemlich identisch. Übersichtliche, auch unter schlechten Sichtbedingungen gut ablesbare schwarze Zifferblätter mit radiumbelegten Leuchtzeigern und arabischen Leuchtziffern. Die Böden waren verschraubt und gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den meisten Fällen mit einer Bleidichtung versehen. Jedoch gehörte dieser Uhrentyp nicht unbedingt zum Ausrüstungsbestand eines jeden Piloten, viele Piloten trugen auch Ihre Ziviluhr, ob mit oder ohne Chronographenfunktion während des Einsatzes.

Bei den Fliegerchronographen besaß die Tutima gegenüber der Hanhart die hochwertigere Ausführung des Uhrwerkes. Das Werk in der Tutima war das in den 40er Jahren entwickelte UROFA Kai. 59 (Uhren- Rohwerke-Fabrik Glashütte AG). Das Uhrwerk besaß 21 Lagersteine und hatte einen Durchmesser von 15 Linien (1 Linie = 2,26 mm). Die Unruhe war gegen Beschädigungen durch seitliche Stöße oder sonstige negative Krafteinwirkung mit einer Stoßsicherung versehen (Shock Resist). Das Vorhandensein einer Stoßsicherung war eigentlich bei den deutschen Dienstuhren und auch bei den Taschenuhren Voraussetzung. Jedoch keine Regel ohne Ausnahme, denn gegen Ende des Krieges hergestellte Dienstuhren weisen teilweise keine Stoßsicherung mehr auf. Vielleicht lag es daran, daß die Stoßsicherungen aus der Schweiz bezogen wurden und diese Lieferungen nun ausblieben?

Das Werk der Hanhart war hingegen etwas schlichter gehalten, es war das Hanhart Kaliber 41 mit einem Durchmesser von 15,5 Linien mit 17 Lagersteinen. Von der Hanhart existieren auch Uhren mit nur einem Chronographendrücker, diese erlauben dann keine Additionsstoppungen. Bei den 2-Drücker-Modellen wird durch den oberen Drücker die Zeitmessung gestartet und kann auch während des Meßvorganges angehalten und von diesem Punkt neu gestartet werden (Additionsmessung). Der untere Drücker dient der Rückstellung auf Null nach Beendigung der Messung, oder bei Betätigung während des Meßvorganges, der Nullstellung mit sofortigem Wiederanlauf (Fly Back Funktion). Bei Eindrückermodellen wird über den oberen Drücker die Start,- Stop, - und Null-Stellung in dieser Reihenfolge ausgelöst.

Bundeswehr
Mit Gründung der Bundeswehr im Jahre 1955 stand auch das Problem der Ausrüstung der Soldaten zur Debatte Bei der Bewaffnung und Ausrüstung wurde zu Beginn viel auf die Hilfe der Alliierten zurückgegriffen, anders jedoch bei den Ausrüstungsgegenständen, wo noch eine leistungsfähige eigene Industrie mit entsprechend brauchbarem Material zur Verfügung stand.

Diese Situation war wohl gegeben, als es darum ging, die deutschen Piloten mit Armbanduhren, die über eine Chronographenfunktion verfügen sollten, auszurüsten. Theoretisch infrage gekommen wären die Uhren, die schon während des II. Weltkrieges für die Luftwaffe entwickelten Armbandchronographen der Firma Tutima Glashütte mit dem UROFA Kaliber 59 sowie der Chropnograph der Fa. Hanhart in Schwenningen. Da jedoch die Firma Tutima Glashütte auf dem Gebiet der ehemaligen DDR lag, war ein Zugriff auf die dortige Industrie nicht möglich, abgesehen davon daß die Fertigungsanlagen in die Sowjetunion abtransportiert waren. So kam es, daß der erste Armbandchronograph der Luftwaffe eine in seinem Werksaufbau nur geringfügig modifizierte Uhr von Hanhart war.

Das Gehäuse der Nachkriegs Hanhart war in seinen Abmessungen etwas kleiner, und ebenso wurden die Bandstege, die bei den Kriegsfertigungen fester Gehäusebestandteil waren, durch austauschbare Federstege ersetzt. Auch die unsymmetrische Anordnung der Drücker in Bezug auf die Aufzugskrone wurde modifiziert, der Abstand der Start- und Stoppdrücker von der Krone war nun identisch.

Doch zusätzlich zu dieser Ausführung der HANHART gab es noch eine andere Variante mit identischem Werk und Zifferblattaufbau, aber mit einem Gehäuse aus mattverchromtem Messing und einem gedrückten Edelstahlboden.

Neben der Firma Hanhart war auch schon während. des Krieges eine andere bekannte deutsche Firma mit der Herstellung von Uhren beschäftigt. Die Firma Junghans aus Schramberg im Schwarzwald hatte eine Vielzahl von verschiedenen Uhren in ihrem Fertigungsprogramm, so daß es nach dein Krieg auch zur Entwicklung eines eigenen ArmbanduhrchronographenkaIibers kam. Das l4-linige Junghans-Chronographenkaliber J 88 mit 19 Steinen kam somit auch in den Armbanduhren der Bundeswehr zum Einsatz. Hinter dem Junghans-Chronographen-Kaliber J 88 verbirgt sich ein sehr schönes vergoldetes Uhrwerk klassischer Bauart mit Schaltrad.

Auch von der Junghans gibt es noch eine andere Gehäusevariante mit anderslautender Versorgungsnummer. Diese Uhr hat ein Gehäuse aus verchromtem Neusilber. Die Drehringlünette ist rund und gerändelt, ohne Zahleneinteilung, ähnlich der HANHART. Diese Uhr war der Vorläufer der oben abgebildeten J88-0111 und trug die Versorgungsnummer 6645-12-120-9351. Die Modellbezeichnung lautete J 88 - 0110.

Nach diesen beiden Uhrtypen war es vorerst einmal vorbei mit Uhren deutscher Fertigung. Der weitere Bedarf an Fliegeruhren konnte von den Firmen Hanhart und Junghans nicht mehr gedeckt werden, da bereits Mitte der 60er Jahre die eingeführten Typen nicht mehr lieferbar waren. Das nächste Modell eines Fliegerchronographen war ein Schweizer Produkt mit einem Handaufzugwerk. Die Firma Heuer-Leonidas in Biel lieferte den Nachfolger, in seiner ersten Version noch mit dem Zifferblattaufdruck LEONIDAS und dem Valjoux-Kaliber 22.

Von der Heuer-Uhr gibt es auch Ausführungen mit geringfügigen Abweichungen. Es existieren Uhren mit einem SINN-Schriftzug auf dem Zifferblatt. Ebenso gibt es Heuer-Uhren ohne 3H-Symbol auf dem Zifferblatt., hier erfolgte keine Belegung mit aktiver Leuchtmasse (wohl aus Strahlenschutzgründen), oder aber Uhren mit der Versorgungsnummer-Endziffer -5081 hierbei bezieht sich die Vers.-Nr. auf die Uhr komplett mit Armband, bei der Endziffer - 3774 ist nur die eigentliche Uhr ohne Zubehör gemeint.

 Diese Uhren sind aufgetragen, oder aber durch die Verwertungsstelle der Bundeswehr (VEBEG) in mehr oder weniger gutem Zustand nach der Aussonderung veräußert worden. Auch läuteten diese Modelle das Ende der Ära der Handaufzugwerke ein, denn ihre Nachfolger sind Uhren mit Automatikwerken.

Automatic-Chronographen
Die erste Uhr der Bundeswehr mit Automatikchronographenwerk war ein Produkt der Firma Orflna/Porsche Design. Der Chronograph war ausgerüstet mit dem weitverbreiteten Lemania-Werk Kaliber 5100 mit 17 Steinen, welches unter Uhrenkennern hinreichend bekannt sein dürfte. Darüber hinaus trägt diese Uhr auch noch die wohlklingende Modellbezeichnung PORSCHE DESIGN. Die Firma Porsche Design zeichnete wohl verantwortlich für das gelungene und oft kopierte Aussehen der zweckmäßigen Zifferblattgestaltung und das, für den rauhen Gebrauch bestimmte, massive Edelstahlgehäuse.

Die zweite Uhr mit Automatikwerk, die zum Gebrauch in die Bundeswehr eingeführt wurde, war mit dem gleichen Werk und den gleichen Funktionen wie die Orfina ausgerüstet. Die Uhr wurde remontiert und geliefert von der Firma Arctos Uhrenfabrik, Philipp Weber GmbH & Co. KG. Pforzheim.

Die Uhr unterscheidet sich nur durch ein anderes Gehäusedesign und einen anderen Hersteller von der Vorgängerin, die Werksdaten blieben die gleichen. Aus diesem Grund wurde die Versorgungsnummer der Orfina in die Vers.-Nr der Arctos geändert, so daß beide Modelle aufgrund der besseren Logistik unter der gleichen Nummer zu finden sind.

Das 3. Modell der Automatik-Fliegeruhren der Bundeswehr mit dem Namen Tutima stellt von der Herstellerbezeichnung wieder einen Bezug zu den Klassikern unter den Fliegeruhren her. Unter dem Namen TUTIMA Glashütte war während des II. Weltkrieges ein Armbandchronograph mit dem Urofa Kal. 59 bei der Luftwaffe in Gebrauch. Doch der jetzige Hersteller Tutima ist in Ganderkesee bei Bremen ansässig und die Uhr hat hinsichtlich ihrer Technik, außer dem bekannten Namen, wenig mit der alten Tutima - Glashütte gemeinsam. Bei dem Werk begegnen wir wieder dem altbekannten Lemania Kai. 5100. Die Zifferblattgestaltung ist werksbedingt nahezu identisch mit den beiden anderen Automatikchronos, so daß auch diese Uhr unter der gleichen Versorgungsnummer wie die beiden Vorgänger zu finden ist. Doch bei der Gehäusegestaltung ging man bei der Tutima andere Wege, die bei der Arctos Orfina aus dem Gehäuse hervorstehenden runden Start- und Stoppdrücker wichen den in das Gehäuse integrierten rechteckigen Drückertasten. Das ganze Gehäuse macht einen äußerst kompakten, abgerundeten Eindruck, so daß die verschraubbare Krone nur wenig über die Gehäusesilhouette hinausragt.

Mit dem letzten aktuellen Armbandchronographen, der Tutima, müßte dieser kleine Einblick in die Armbandchronographen der Bundeswehr eigentlich enden, wäre da nicht auch noch ein Ausflug in die Quarztechnologie gewesen. Im Jahre 1978 wurde die Heuer Chronosplit für die Fernspähtruppe der Bundeswehr eingeführt. Bei dieser Uhr handelt es sich um eine mit zwei Werken und auch mit zwei Batterien ausgestattete Quarzuhr mit 2 digitalen LCD-Flüssigkristallanzeigen mit Beleuchtungsmöglichkeit. Dieser Armbanduhrentyp hat sich wohl nicht bewährt, sei es durch Abdichtungsprobleme des gedrückten Bodens oder hohen Stromverbrauch, zumindest befindet er sich zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr im Gebrauch. An der zuletzt vorgestellten Uhr befindet sich ein werksseitig montiertes Edelstahlband, im Regelfall werden die Uhren jedoch ohne Armband ausgeliefert, und es wird ein Dienstuhrenarmband aus Leder montiert.

Nur 255 Leonidas-Chronographen dienten ab 1967 beim deutschen MiIitär
Die in den Anfangsjahren der Bundeswehr verwendeten Militär-Chronographen von Hanhart, Junghans und Heuer sind den meisten Sammlern sicher bekannt. Von Heuer hat es zwei seltene Varianten von Handaufzug-Chronographen bei der Bundeswehr gegeben. Der größte Teil der Heuer-Uhren ist mittlerweile nicht mehr im Truppengebrauch und wurde durch die Verwertungsstelle des Bundes (VEBEG) auf dem freien Markt veräußert. Durch die Aussonderung der Heuer-Uhren befinden sich noch etliche in Sammler- und Privatbesitz. Und mancher Heuer-Träger erfährt jetzt vielleicht erst, welch seltenes Stück er besitzt.

Im Jahre 1967, nachdem die Hanhart- und Junghans-Chronographen aus deutscher Produktion nicht mehr lieferbar waren, kam es zur Einführung des Heuer-Armbandchronos in der Bundeswehr. Die Uhren waren für das fliegende Personal der drei Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine sowie für die Fernspähtruppe und das Schiffs-Führungspersonal auf U-Booten vorgesehen. Doch die erste Lieferung umfaßte nicht die übliche Ausführung mit '3 H'-Zeichen (Tritium-Leuchtziffernbelegung). Es handelte sich um eine zwar von der Optik her ähnlich aussehende Uhr, der Zifferblattaufdruck lautete jedoch 'Leonidas' (Lieferant Heuer-Leonidas SA.' 2501 Biel/Schweiz). Von dieser Uhr sollen nur 255 Stück zur Bundeswehr gelangt sein, da nicht mehr Werke zur Verfügung standen.

Die Uhr unterscheidet. sich aber nicht nur im Zifferblatt-Aufdruck von der Heuer, denn sowohl Gehäuse und Werk sind nicht mit der üblichen Heuer-Ausführung austauschbar. Die Leonidas birgt in ihrem Gehäuseinneren ein Schaltrad-Chronographenwerk klassischer Bauart, mit Schraubenunruh und gebläuter Breguet-Spirale (Kaliber Valjoux MN 222). Das Werk hat einen Durchmesser von 31,58 mm und ist aus diesem Grund nicht gegen das Valjoux 230 der Heuer austauschbar, welches 2,25 mm weniger Durchmesser hat. Beide Werke verfügen über eine anhaltbare kleine Sekunde bei '9 Uhr' sowie eine 'Fly-Back-Chronofunktion'.

Da es im Rahmen von Instandsetzungen an Leonidas-Uhren auch zum Austausch von Zifferblättern gekommen sein kann, somit diese Uhren dann ein Zifferblatt mit Heuer-Aufdruck tragen und für den Laien äußerlich nicht als Leonidas zu erkennen sind, hier ein Tip zur Identifikation: Der Abstand der Chronographen-Drücker von der Aufzugskrone ist geringfügig größer als bei der normalen Heuer, und auch der Bodendeckel weist in seiner Abrundung einen kleineren Radius auf. Die Versorgungs-Nummer ist jedoch mit der normalen Heuer identisch. Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollte man das Gehäuse öffnen und die Uhr anhand des Werkes identifizieren. Die zweite, noch seltener anzutreffende Variante der Heuer-Militär-Chronographen ist weniger eine Fliegeruhr, sondern eher ein Meßinstrument.
 

Eine Sternzeituhr von Heuer
Eine kaum bekannte Variante dieser Uhr ist die Heuer 1551 SGSZ mit der Versorgungsnummer 6645-12-148-2298. Diese Uhren sind auf Sternenzeit reguliert und gehörten zur Zusatzausstattung für Vermessungen mittels Theodoliten. Jedoch von den vorab genannten Modellen sind kaum noch Uhren bei den fliegenden Verbänden der Bundeswehr in Gebrauch.
Dieser Chronograph wurde auf Sternenzeit reguliert und gehörte zur Zusatzausstattung 'Vermessung Theodolit' und diente der Zeitbestimmung bei der astronomischen Azimutbeobachtung (bestimmte Winkelgröße). Bedingt dadurch, daß die Erde sich nach der Stemzeit innerhalb von 23 Stunden, 56 Minuten und 3,5 Sekunden einmal um ihre eigene Achse dreht und es zur Koordinantenbestimmung von Orten auf der Erde mit Hilfe der Gestirne der Sternzeit bedarf, wurde diese Uhr auf Sternzeit einreguliert. Da diese Uhr dann gegenüber der Normalzeit einen Vorgang ausweist, wurde das Zifferblatt zusätzlich mit dem Aufdruck 'STERNZEIT REGULIERT' versehen, um Verwechslungen vorzubeugen. Darüber hinaus verfügen diese Uhren über eine von der normalen Heuer abweichende Versorgungs- Nummer: 6645 - 12 - 148 - 2298.

Das Werk entspricht dem der normalen Heuer Auch bei der Sternzeit-Uhr kann es vorkommen, daß während einer Überholung das Zifferblatt ausgetauscht wurde. Dann bleibt zur Identifizierung noch die anderslautende Versorgungsnummer und auch die bei jeder Heuer vorhandene Typenbezeichnung sowie die Seriennummer zwischen den Bandanstößen. Bei der normalen Heuer befindet sich die Typenbezeichnung '1550 SG' auf dem Gehäuseradius zwischen den unteren Bandanstößen unter der '6'. Bei der Sternzeit regulierten Heuer findet sich dort die Typenbezeichnung '1551 SGSZ' (SZ steht für Stemzeit). Die Seriennummer der Heuer-Uhren ist auf der gegenüberliegenden Seite zwischen den Bandanstößen angebracht.

Eine genaue Stückzahl der 'Sternzeit-regulierten' Heuer ist nicht bekannt. Jedoch lagen alle bisher genannten Uhren im Seriennummern-Bereich von 4698 bis 4720, so daß die vermutlich vorhandene Stückzahl sehr gering sein dürfte und sich eventuell zwischen 30 und 50 Stück bewegt.

Anmerkung Konrad Knirim:
Dieser Artikel stammt aus den 90er Jahren und inzwischen sind sicherlich zusätzliche Erkenntnisse hinzugekommen.

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