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Buchbesprechung: Deutsche Militäruhren
Christian Pfeiffer-Belli  in 'Klassik Uhren' Heft 5, Sept. 98 (Ebner-Verlag Ulm)

Konrad Knirim: Militäruhren - Die Uhren der deutschen Streitkräfte 1870-1990
Verlag Peter Pomp, Postfach 101261, 46212 Bottrop. ISBN 3-89355-180-8, Preis: 198 DM

Konrad Knirim ist unseren Lesern kein Unbekannter mehr, er hat in den vergangenen Jahren immer wieder in Klassik Uhren geschrieben. Nun ist das lange erwartete Buch über die Uhren der deutschen Streitkräfte erschienen.

Dem Autor, der als echter Sammler nicht als Wissenschaftler oder Uhrmacher, diese 440 Seiten gefüllt hat, ist hohes Lob zu zollen. Er hat sich im Gegensatz zur bisher vorhandenen Literatur ein kleines Gebiet, eben nur Deutschland, herausgenommen und das mit aller Akribie aufgearbeitet. Er sagt auch ehrlich, sicher noch zu keinem Ende gekommen zu sein; es sei ein vielversprechender Anfang, den er als Sammler für Sammler gewagt hat. Das ist ein großer Unterschied zu vielen anderen Uhrenbüchern, die oft als Auftragsarbeit eines Verlages unter Zeitdruck entstehen. Hier hat ein von seinem Sammelgebiet begeisterter Uhrenfreund sich selbst und allen an diesem Thema Interessierten ein Buch vorgelegt, das seinesgleichen sucht.

Das Spektrum ist riesig, Zitat aus dem Vorspann:'Marine-Chronometer, Torpedoboot-Chronometer, Schiffswanduhren, Beobachtungs-Uhren, Gradmaßuhren, Kommandantenuhren, Matrosenuhren, Kampfschwimmeruhren, Minentaucheruhren, Torpedolaufzeit-Stoppuhren, Bodenchronometer, Blindfluguhren, Borduhren, Flugzeuguhren, Fliegeruhren, Chronographen, Bomber-Stoppuhren, X-Uhren, LKW-Uhren, Panzeruhren, Flak-Uhren, Wachtuhren, Stationsuhren, Festungsuhren, Sonnenkompaßuhren, Offiziersuhren, Prüfuhren, Artillerie-Chronographen, Soldatenuhren, Instrumentenuhren, Schützengrabenuhren, Auszeichnungsuhren. Tastuhren, Sternzeituhren, Zeitzünder'

Diese Begriffe, in Verbindung mit einem dreiseitigen Inhaltsverzeichnis und einem vierseitigen Register, stellen einen guten Einstieg in das Thema dar und werden dem Interessenten ein Gebiet erschließen, das er bisher nur in Bruchstücken kennt. Gut gefallen hat mir, daß er das Militärische, den Krieg und die damit verbundenen Grausamkeiten nicht mit einem Glorienschein umgibt, sondern sich um die Uhren kümmert, die im Krieg verwendet wurden.Der Aufbau ist historisch: Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich mit Zweitem Weltkrieg (Marine, Luftwaffe, Heer), nach 1945: Nationale Volksarmee, Bundeswehr (Marine, Luftwaffe, Heer), Fliegerchronographen, Das Ende der Mechanik, Anhang und Register.

Beeindruckend ist die Vielzahl der Bilder, etwa 1000, mit langen erklärenden Bildunterschriften. Bei manchen Uhrentypen, die kriegsbedingt selten sind und über die wenig Informationen zu erhalten sind, mußten alle Quellen ausgeschöpft werden, um dem Sammler mehr als nur die Uhr zu zeigen. So bewährt sich auch das umfangreiche Netzwerk, welches nötig ist, um so ein Buch auf die Beine zu stellen. Man denke nur an die Zeitzünder, in der Schweiz ein Dollpunkt in vielen Firmen, denn sie wurden zahlreich hergestellt, aber man verschweigt diesen Ausflug lieber. Hier werden einige Typen von Junghans gezeigt und ausführlich beschrieben.

Auch bei der Herstellung hat der Autor einen neuen Weg beschritten, indem er das ganze Werk inklusive Abbildungen, Bildunterschriften und Layout an seinem PC erstellt hat. Die Druckerei hat dann nur noch belichtet, gedruckt und gebunden. Das macht sich natürlich in der Qualität bemerkbar: Die Bilder sind nicht so brillant wie aus einer Lithoanstalt, der Satz hat das typische PC-Satzbild, aber das schränkt den Wert des Buches nicht ein. Es ist ein neuer Weg, der in Zukunft für solche Spezialveröffentlichungen häufiger gegangen werden wird. So bleibt nur, dem Autor Glück zu wünschen ihm zu danken, diesen Weg gegangen zu sein und den an Militäruhren interessierten Sammlern ein gutes Buch an die Hand gegeben zu haben. (cpb 09.98)

Vorteile
+ riesiges Themenspektrum
+ über 1000 Abbildungen
+ guter Einstieg ins Thema
+ Register

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Buchbesprechung:
Uhren der deutschen Streitkräfte
In  'Uhren MAGAZIN April 1999'

Militäruhren sind ein interessantes, in der Literatur aber etwas stiefmütterlich behandeltes Thema. Konrad Knirim, Sammler und bereits weithin bekannter Experte auf diesem Gebiet hat mit, >Die Uhren der deutschen Streitkräfte" zumindest für den Bereich deutscher Militäruhren die Lücke geschlossen.

Sein umfangreiches üppig bebildertes Werk ist ein hervorragendes Nachschlagewerk und zudem noch sehr gut geschrieben. Der Aufbau ist chronologisch: Kaiserreich und Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg, nach 1945: Nationale Volksarmee, Bundeswehr, Exkurs Fliegerchronographen, das Ende der Mechanik. Die einzelnen Kapitel sind noch nach Uhren von Marine, Luftwaffe und Heer unterteilt. Ein Anhang mit Literaturverzeichnis und informativen Dokumenten sowie ein ausführliches Register runden das Buch von Knirim ab.

Bemerkenswert ist übrigens nicht nur die Menge der abgebildeten Uhren, sondern auch der Informationsgehalt der Bildunterschriften, die umständliches Suchen im Text ersparen. Offensichtlich ein Buch vom Sammler für Sammler; penibel recherchiert und liebevoll verfasst.

Die Wertung: ****
(**** = Sehr gut, *** = einpfehlenswert, ** = Durchschnitt, * = mäßig  )
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ARMBANDUHREN Nr. 4 / August 2002
Heel Verlag Königswinter
Konrad Knirim:
Militäruhren -150 Jahre Zeitmessung beim deutschen Militär
636 Seiten, ca. 3000 Abbildungen
Verlag Peter Pomp, Essen  Preis 148 €

Schon vor sechs Jahren haben wir uns zum ersten Mal über die akribische Recherche des Maschinenbau-Ingenieurs und Physikers gefreut, der in die hintersten Winkel der deutschen Uhren- und Militärgeschichte vorgedrungen war, um eine möglichst vollständige Aufstellung aller verwendeten Uhren und Kurzzeitmesser zusammenzutragen.

Nun erscheint nach relativ kurzer Zeit eine umfassend überarbeitete und erheblich erweiterte Ausgabe zum selben Thema, was wohl auch auf das ungewöhnlich starke Leserecho zum ersten Buch zurückzuführen sein dürfte. Mit Hilfe der engagierten Sammler konnten so in einem zweiten Arbeitsschritt einige kleinere Unsicherheiten der ersten Ausgabe ausgeräumt werden, und natürlich kamen noch jede Menge neuer Erkenntnisse hinzu.

Dass der Text inzwischen zweisprachig (Deutsch/Englisch) läuft, ist jedoch nicht der einzige Grund für die üppige Aufstockung der Seitenzahl. Dies ist in erster Linie auf das in Qualität, Menge und Präsentation erheblich verbesserte Bildmaterial zurückzuführen, das mit 3000 Einzelbildern zu 1000 verschiedenen Uhren jeden Maßstab sprengt. Das Werk heißt ja jetzt nicht ohne Grund 'Bilddokumentation'.

Eine Investition, die sich nicht nur für Militaria-Freunde lohnt, weil Knirims Buch ganz nebenher auch einen technisch-historischen Abriss über 150 Jahre Uhrenentwicklung gibt.
Peter Braun, Mannheim
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Buchbesprechung:
DIE UHREN DER DEUTSCHEN STREITKRÄFTE 1870 bis 1990
 in IMM Internationales Militaria Magazin Nr. 93'
Verlag Heinz Nickel  Zweibrücken Febr.-März 99

Eine Bestandsaufnahme für Sammler (Konrad Knirim)
Verlag Peter Pomp. 444 S. A4, über 1.400 überwiegend farbige Abb.; 198,- DM.

Mit diesem umfangreichem Werk liegt - wohl erstmalig - eine Gesamtübersicht über deutsche Militär-Uhren vor, vom Kaiserreich über die Reichswehrzeit und den 2. WK bis hin zur Bundeswehr und NVA. Nach der mittlerweile erfolgten Ausmusterung mechanischer Militäruhren ist hier ein abgeschlossenes Sammlergebiet entstanden, das bisher noch viel zu wenig bekannt ist.

Der vorliegende Band ist sicherlich geeignet, dem abzuhelfen, und behandelt in aller Ausführlichkeit folgende Themenkreise:
Marine-Chronometer, Bodenchronometer, Schiffswanduhren, Beobachtungs-U., Gradmaß-U., Kommandanten-U.,
Matrosen-U., Kampfschwimmer-U., Minentaucher-U., Torpedolaufzeit-Stoppuhren, LKW- Uhren Panzer-U., Flugzeug-U., Flak-U., Blindflug-U., Wacht-U., Stations-U., Flieger-U., Festungs-U., Chronographen, Bomber-Stoppuhren, Sonnenkompaß-U., Offiziers-U., Prüf-U., Artilleriechronographen, Soldatenuhren, Instrumenten-U., Schützengraben-U., Auszeichnungs-U., Sternzeit-U., Tast-U., X-Uhren, Zeitzünder.

Beeindruckend vor allem das umfangreiche und qualitativ hochwertige farbige Bildmaterial Weit über 1000 Fotos von
Originalstücken meist auch von Revers und offen gelegtem Werk; ausführliche Bildunterschriften informieren u. a. über Hersteller, besondere Merkmale, Aufbau und Verwendung des gezeigten Stückes. Die Blocktexte erläutern die historischen Entwicklungslinien deutscher Militäruhren im technik- und militärgeschichtlichen Gesamtzusammenhang und geben Aufschluss über die verschiedenen Bauarten und deren Verwendungszweck. Ergänzt wird dies alles noch durch einen Anhang mit techn. Zeichnungen, Tabellen und Faksimile von Original-Dokumenten.

Eine wirklich umfassende Dokumentation. die - gerade für Sammler - inhaltlich keine Wünsche offen läßt und wohl schon bald das Standardwerk für dieses Sammelgebiet sein dürfte.
- Mt. -

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EIN BUCH ZUR GESCHICHTE:
DIE UHREN DER DEUTSCHEN STREITKRÄFTE
Andreas Komanns in 'ARMBAND UHREN' 6/98

Die Informationen und das Bildmaterial für diesen Beitrag wurden mit freundlicher Genehmigung des Autors Dr. Konrad Knirim aus dem Buch «Militäruhren - Die Uhren der deutschen Streitkräfte 1870 bis 1990» übernommen. 444 Seiten mit 1400 zumeist farbigen Abbildungen. 198 DM. Vertrieb über Verlag Peter Pomp, Tel.: 02041/7471-20

Mit wissenschaftlicher Genauigkeit und gebotener Objektivität ordnet der Maschinenbauingenieur und Physiker Dr. Knirim nach politischen Zeitabschnitten getrennt die Militäruhren der deutschen Streitkräfte in ihren jeweiligen historischen Kontext ein. Detailverliebt erzählt er dabei, umrahmt von teilweise bewegendem Bildmaterial, alle Verwendungszwecke der militärischen Zeitmessung vom Marine-Chronometer der kaiserlichen Marine über Panzeruhren des Dritten Reiches bis hin zu den Auszeichnungsuhren, die noch 1990 den NVA Soldaten «Für treue Dienste in den Kampfgruppen der «Arbeiterklasse» verliehen wurden.

Knirim gelang es, ein eindrucksvolles und historisch bedeutsames Kompendium zusammenzustellen, in dem sich Uhrenliebhaber «festlesen» werden.

Die Gründung des zweiten deutschen Reiches 1871 besiegelte infolge des Seemachtstrebens von Kaiser Wilhelm II die staatliche Förderung des Chronometerbaus und damit den Aufschwung Glashüttes zur Uhrenmetropole in Deutschland. Zur Erweiterung des Kolonialreiches in Afrika und im Südpazifik benötigte die Kriegsmarine für den Schutz der Handelsflotte in großen Mengen Chronometer und Beobachtungsuhren zur Navigation. Die Bemühungen der Uhrenindustrie konzentrierten sich in den Folgejahren entsprechend den Vorgaben des Admirals von Tirpitz auf die Unabhängigkeit von englischen Bauteilen und die Verdrängung der Schweizer Chronometer von Ulysse Nardin, Vacheron & Constantin sowie IWC aus diesem Marktsegment. Noch bis 1887 stammten jedoch die meisten in der Deutschen Seewarte in Hamburg geprüften Chronometer und Werkteile aus England.

Glashütte setzt sich durch
Nach und nach gelang schließlich den Glashütter Konstrukteuren Lauritz Jensen und Ferdinand Adolf Lange mit der Entwicklung der Nickelstahl-Guillaume-Unruh und ab 1911 mit der Earnshaw-Unruh der Durchbruch zur eigenständigen Chronometerproduktion. Nachdem die ersten Armbanduhren der kaiserlichen Marine bezeichnenderweise noch von Schweizer Herstellern (z. B. Girard-Perregaux) geliefert. Auffälligstes Merkmal war das ans Gehäuse geschweißte Gitter über dem Zifferblatt-Glas. Im ersten Weltkrieg wurden diese Uhren dann ebenso ans Heer verteilt und infolgedessen als «Schützengrabenuhren» bekannt. Gleichzeitig begann der Aufstieg der Flugzeugtechnik, die umgehend Militärflieger-Uhren erforderlich machte. Es handelte sich bei diesen ersten Exemplaren um Taschenuhren mit der Aufzugskrone nach unten zum Einhängen in ein Flugzeug-Cockpit. Schließlich setzten sich aber spezielle Lederarmbänder durch, die das Tragen der Uhren am Handgelenk ermöglichten.

Industrialisierung der Militäruhren
Die Reparationsauflagen der Alliierten während der Weimarer Republik sorgte logischerweise für einen völligen Stillstand in der Militäruhrenproduktion, da nahezu die gesamte Marine aufgelöst wurde, und auch jegliche fliegerische Betätigung untersagt war. 1923 betrug die Arbeitslosigkeit in Glashütte 85 Prozent. Erst mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten und der damit einhergehenden Aufrüstung wurden wieder Militäruhren im großen Stil gebaut.

Neue militante Errungenschaften waren beispielsweise Peiluhren für Torpedoangriffe, Flakuhren oder spezielle Stoppuhren für den Bombenabwurf. 1941 wurde beispielsweise auf Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht mit der Herstellung der Lange-B-Uhren des Kalibers 48 und 48.1 in großen Stückzahlen begonnen. Es handelte sich um ein Basiskaliber, das an verschiedene Bedürfnisse angepaßt werden konnte: als Taschenuhr mit Auf-und Ab-Anzeige bei der 9 und einer kleinen Sekunde bei der 3 für die Marine; oder als übergroße Armbanduhr mit Zentralsekunde für die Navigation der Langstreckenflugzeuge der Luftwaffe. Erstmalig kamen auch druckwellenresistente U-Boot-Chronometer von den Wempe-Chronometerwerken zum Einsatz. Neben den bekannten Namen tauchen nach und nach im Rahmen der industriellen Luftwaffen-Uhren-Produktion neue Hersteller wie Tutima in Glashütte sowie Hanhart, Kienzle und Junghans im Schwarzwald auf. Die meisten Schweizer Hersteller blieben - aus sicher schwierig zu bewertenden Gründen - auch während des Krieges Lieferanten des deutschen Militärs.

Sonderwege der Geschichte: Bundeswehr und NVA
Nach dem Krieg wurden die Glashütter Uhrenhersteller sequestriert, später enteignet und 1951 unter dem Namen VEB Glashütter Uhrenbetriebe vereinigt. Neben den zweckgebundenen NVA-Uhren, etwa den Kampfschwimmer- und Taucher-Armbanduhren aus Ruhla wurden in großer Stückzahl sogenannte Auszeichnungsuhren gefertigt.

Die Bundeswehr wurde dagegen von zahlreichen Herstellern aus dem In- und Ausland beliefert. Neben den Armbandchronographen von Junghans, Tutima Orfina, Heuer-Leonidas, den Flugzeug-Borduhren von Sinn und AEG, den Taucheruhren von IWC und Blancpain oder den Chronometern von Breguet bzw. Ulysse Nardin finden sich auch US-Schiffsuhren der Marken Chelsea und Hamilton auf einer - erstmalig in Knirims Buch veröffentlichten - Liste des Bundeswehr-Amtes für Wehrtechnik und Beschaffung. Als eine Besonderheit darf sicherlich die 1978 eingeführte Heuer «Chronosplit» für die Fernspähtruppe gelten. Bei der Uhr handelt es sich um eine mit zwei Werken, zwei Batterien und zwei digitalen LCD-Flüssigkristallanzeigen ausgestattete Quarzuhr, die sich, vermutlich durch Abdichtungsprobleme oder zu hohen Stromverbrauch, nicht bewährt hat.

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loyal das deutsche wehrmagazin Nr. 2/Februar 1999
(Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Bonn)

Konrad Knirim
Militäruhren Die Uhren der deutschen Streitkräfte 1870 bis 1990
444 Seiten, mehr als 1.400 meist farbige Abbildungen, 198,- DM,
Verlag Peter Pomp, Bottrop und Essen, 1998 ISBN 3-89355-180-8

Es war eine Fleißarbeit, all diese Uhren, Dokumente dazu und Fotos von Uhren zusammenzutragen, die seit dem deutsch-französischen Krieg bei den Angehörigen der deutschen Streitkräfte - Heer, Luftwaffe, Marine - in Gebrauch waren. Der Aufbau ist chronologisch: Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich mit 2. Weltkrieg, die Zeit nach 1945, NVA, Bundeswehr.

Speziell bei den Uhrentypen, die kriegs-bedingt selten sind, und über die wenig Informationen zur Verfügung stehen, sind alle irgendwie zugänglichen Quellen ausgeschöpft worden. Es ist erstaunlich, welche speziellen Arten von Uhren es im Zusammenhang mit dem Militär gibt, Gradmaßuhren zum Beispiel oder Schützengrabenuhren, Artillerie-Chronographen, Sternzeituhren und, sie gehören schließlich auch dazu, Zeitzünder. Letztere wurden in der Schweiz zwar zahlreich hergestellt, diese Tatsache aber hat man lieber totgeschwiegen. Der Autor zeigt und beschreibt ausführlich einige Typen von Junghans.

Insgesamt für Sammler ein umfassendes Nachschlagewerk.
ebo
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