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Hersteller/Producer:
A. Lange & Söhne, Glashütte/Sa. Germany |
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Beschreibung:
Flieger-Beobachtungs-Uhren der Reichsluftwaffe: A. Lange & Söhne (Glashütte) Kaliber 48.1 - Vergoldetes Werk, 48 mm, 17 Steine, Kolbenzahnankerhemmung, Unruhe, 4-fach gelagert in Lochsteinen mit Decksteinen, Lochsteine oliviert und bombiert, polierter Stahlanker und Ankerrand. geschlitzte Nickelstahlunruh mit Regulierschrauben Breguetspirale mit innerer Endkurve, Schwanenhals-Feinregulierungs. Räder-Rundschliff, rot vergoldet, Triebe poliert, Zentralsekundentrieb unter der zusätzlichen Sekundentriebbrücke, Stahlaufzugräder- und Sperrkegel poliert, an Zeigerstellung gekoppelte Bremsfeder zur Unruhe Im Deckel montierte Malteserkreuzstellung, 1 Umgang Vorspannung. Lange & Söhne konnte den Bedarf an B-Uhren selbst nicht mehr decken, so dass die Rohwerke und Gehäuse an andere Uhrmacher zur Montage und Feinstellung geliefert wurden: Huber in München, Felsing in Berlin, Schieron in Stuttgart, Schätzle und Tschudin in Pforzheim sowie Wempe in Hamburg und auch aber weniger bekannt Metall-Lago in Wien. Einsatz:
Neben der Seefahrt war auch die Luftfahrt auf das Vorhandensein genau gehender, robuster und gut ablesbarer Uhren angewiesen, um Orts- und Flugdauerbestimmungen durchführen zu können. Navigatoren benötigten eine Uhr, die auch dann rasch, sicher und sekundengenau abgelesen werden konnte, wenn sie beide Hände zum Steuern ihrer Maschine brauchten. Ihre Beobachtungsuhr mußte am Arm über der Fliegermontur zu tragen sein. Die Anforderungen bezüglich der Ganggenauigkeit und der Grad der Werksvollendung wurden von den Dienststellen und Oberkommandos exakt festgelegt. Jede einzelne Uhr mußte vor ihrer Auslieferung bei einer Seewarte oder einem anderen amtlichen Prüfinstitut überprüft und mit einem Gangzeugnis versehen werden. Die Feinstellung mußte an jeder einzelnen Uhr in sechs Lagen und bei drei Temperaturen vorgenommen worden sein. |
Description:
Avigation Wrist Watches of the Reichsluftwaffe: A. Lange & Sons (Glashuette) Caliber 48.1 Lange adapted their 48.l calibre watch as a Fliegeruhr, an airman's watch. It had centre seconds, a black dial with luminous hands and figures, it did not have the up and down dial. It wound at 3 o'clock. The movement had 17 jewels and a larger balance wheel, 22mm in diameter, in nickel-steel. It had the swan-neck regulator. The case was 55 mm in diameter. A heavy leather strap was designed to be worn over a flying suit. They were regulated as navigation chronometers and tested, piece-by-piece, by the chronometer department in Gesundbrunnen near Glashuette. They had two different dials: normal hour hands and minute hands, or a small hour dial and a big minute dial. They were classified with 'FL 23883'. The FL stands for flight and the first two digits, 22, for flight control; 23 stands for navigation and 25 for radio surveillance. The equipment number was 127-560B (or A). As Lange ciould supply enough watches, these were mounted by other makers like Huber in Munich, Felsing in Berlin, Schieron in Stuttgart, Schaetzle und Tschudin in Pforzheim and Wempe in Hamburg and less known Metall-Lago in Vienna. Application:
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