Die Militäruhr des Monats: The Timepiece of the Month:
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    Reichs-Wehrmacht: Funkstations-Uhr
    Kienzle und Junghans, Einführungsjahr 1934
German Army in WWII.: Message Station Clock, Kienzle and Junghans, Year of Introduction 1934


Beschreibung:
Stationsuhren für Funker und Diensträume der Wehrmacht mit 8-Tage-Werk: Unten am Holzgehäuse sind ausschwenkbare Stahlfüße und hinten ist in der Deckplatte eine Aussparung für einen Wandhaken. Kienzle im Holzständer für den Tisch oder zum Einhängen in den Funkwagen, Entwicklung von 1934 bis 1944: 
Schwarzes Zifferblatt mit 12- und 24-Stunden-Anzeige, Leuchtfarbe, 8-Tage-Werk, 10 Steine, Werk zum Aufziehen und Zeigerstellung ausschwenkbar, signiert ‘Heereseigentum’. Gehäuse zunächst Nickel, später Druckguß und Bakelit. 
Hier eine frühe und 'luxurieuse' Ausführung aus dem Oberkommando des Heeres: Kienzle Nr. 2210 von 1937, Stahltopfgehäuse und breitem Buchenholz-Standgehäuse.

Einsatz:
Mit dem Aufbau der Reichswehr bzw. der Wehrmacht entstand ab 1933/35 auch ein großer Bedarf an militärischen Uhren für die verschiedenen Einsatzzwecke. So gehörte zur Ausstattung jeder beweglichen oder stationären Funkstelle, jeder Fernsprechvermittlung, jeder Schalt- und Fernschreibstelle sowie den zugehörigen Verwaltungsstellen bei allen Waffengattungen eine sog. Funkbetriebsuhr, die auch als Betriebsuhr, Schreibtischuhr, Tischuhr oder Dienstuhr bezeichnet wurde. Die Hersteller dieser Betriebsuhren und Hauptlieferanten waren im wesentlichen die Firmen Kienzle und Junghans, aber auch Kaiser und Bäuerle. 
Die Uhr wurde in entsprechender Form sowohl bei der Kriegsmarine und der Luftwaffe genutzt, hier ist sie als Heeres-Version gezeigt. Das Dokument stammt vom Reichs-Luftfahrtministerium, das Foto von einer Luftwaffen-Einheit in Norwegen. Uhren aus sehr früher Beschaffung vor der Umbenennung des deutschen Militärs von ‘Reichswehr’ in ‘Wehrmacht’ haben einen blauen Stempel im Gehäusetopf: ‘Weimarer Adler, Heeres-Abnahmekommando (z. B. 97 Nürnberg)’. 

Description:
Messagecenter clocks in a wooden case for the table or to be hung into the radio truck: 

Deutsches Heer / Army: Kienzle no. 2210 of 1937, 8-days movement, steel case and unusual wide wooden case. 
Signed internally 'Heereseigentum' (Property of the Army) 

Application:
All forces of the 'Wehrmacht' as well 'Kriegsmarine' 'Luftwaffe' and 'Heer'  used message centre clocks (Stationsuhren) of manufacturers Kienzle, Junghans and as rare items Kaiser and Baeuerle. 

These clocks like aircraft clocks were mounted in wooden cases in the shape of a door to be put on a table or to be hung into the radio station and carriers. This type of clocks similar made by Junghans but not interchangeable in the three hole flunsh were used by the air force for the same purpose (FL 25591) and the navy as well with the 'Reichsadler', the eagle with swastika, on the dial. There are two army type items in good condition in unpainted wood used, as the seller told me in the 'OKW' (The main military headquarters), and the other in the army officers school in Dresden. In the war time the wooden case was painted in the general grey army or air force colour.

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