Zurück zum SeitenanfangThe Timepiece of the Month/Die Uhr des Monats:
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    Reichs-Luftwaffe: 
    Fliegerchronograph Tutima Glashütte, Cal. 59
Producer/Hersteller: 
Uhrenfabrik AG, Werk: Uhrenrohwerke-Fabrik AG Glashütte

 


Beschreibung:
Flieger-Chronographen der Reichsluftwaffe:
Tutima Glashütte, Cal. Urofa 59, Werk- und Gehäuse-Nr.  204172, 17 Steine, gebaut ca. 1944, Schraubboden-Gehäuse mit Drehlunette, schwarzes Zifferblatt mit arabischen Leuchtzahlen, Sekunde und 30-Min.- Zähler, Leuchtzeiger, Werke vergoldet und versilbert, mit Glucydur-Unruh, z. T. mit Stoßsicherung.
Die frühen Gehäuse-Körper sind aus einem Guß. Bei den späteren Gehäusen sind die Gehäusewände dünner, die Anstöße eingelötet und dünner, die Krone ist größer und der Deckelrand ist dicker. Die Veränderung ist irgendwann zwischen den 204er und 207er Nummern geschehen.
Durch den oberen Drücker wird die Zeitmessung gestartet und kann auch während des Meßvorganges angehalten und von diesem Punkt neu gestartet werden (Additionsmessung). Der untere Drücker dient der Rückstellung auf Null nach Beendigung der Messung, oder bei Betätigung während des Meßvorganges, der Nullstellung mit sofortigem Wiederanlauf (Fly Back Funktion). Der untere Drücker war wie auch die Marke auf der Lunette rot lackiert.
Verwendung:
Bei den Armbanduhren der Luftwaffe spielten neben den großen B-Uhren des Beobachters auch die hauptsächlich von Piloten getragenen Armband-Chronographen der Hersteller Uhrenfabrik AG Tutima Glashütte/Sa. und der Firma Hanhart, Schwenningen am Neckar eine große Rolle. Diese Uhren waren von ihrem äußeren Erscheinungsbild her weitgehend gleich, und es existierten mehrere Gehäusevarianten. Drehringlünetten dienten der Zeitmarkierung, indem z. B. der rote Punkt oder bei frühen Modellen der Markierungspfeil der Lünette auf den Minutenzeiger gedreht wurde, um eine bestimmte Flugstrecke zeitlich zu erfassen. Ebenso war es möglich, Zeitintervalle bis zu 30 Minuten mit der Chronographen-Funktion sekundengenau zu ermitteln. Diese Uhren weisen in den meisten Fällen keinerlei militärische Markierungen auf, wurden aber dennoch auf Anforderung des Piloten als dienstlich zur Verfügung gestellte Uhr ausgegeben. Wenn der Bedarf nicht mehr gegeben war, z. B. bei verwundungsbedingtem Ausfall, wurde die Uhr zurückgegeben.
Description:
Pilots Chronographs of the Reichsluftwaffe:
Tutima Glashütte, Cal. Urofa 59, Movt. and Case-Nr.  204172, 17 Jewels, ca. 1944, screwed case body with turning bezel, black dial with luminous arabic indication, second hand and 30-min.- counter luminous hands, movement gold or silver finished with glucydur lever and partly shock resist.
The early cases are molded of one piece the older with thinner body and large winding knob. 
Short time metering is started by the upper button and maybe stopped and started again without returning to zero. The lower button resets the measurement while stopped or in 'flight'  (Fly Back Function). The lower button and the marking on the bezel were painted in red.
Specifications:
The well-known wrist chronographs of 'Tutima Glashuette' and the 'Hanhart'  ordered for the pilots of hunters and especially the 'Stuka', which meant air-surface combat fighters.  This chronographs had the flyback function, which means that the chronograph could be readjusted to zero in operation, and was, for a long time, the standard of the Bundesluftwaffe and the French Air Force.

The high quality of this timepiece makes enthusiastic each time you see a Tutima chronograph with its construction of the movement (Breguet coil). There are early pieces with gold-plated movements; later, these were silvered and shock resistant. The cases are nickeled brass. 
These are rare and expensive collectables!

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