Die Militäruhr des Monats/The Timepiece of the month:

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    Reichs-Luftwaffe: Fliegerchronograph Pilots Chronograph 
Hersteller/Producer: Adolf Hanhart GmbH Aldingen/Schwarzwald

 

 
Beschreibung:
Fliegerchronograph Hanhart: Zwei Drücker (Cal 41) jeweils mit und ohne Lunette, schwarzes Zifferblatt mit Leuchtzahlen, vertiefte Sekunde und 30-Min.Zähler. Leuchtzeiger. Vernickeltes Werk mit Schraubenunruh und Incabloc-Stoßsicherung. Der Rückstelldrücker unten war häufig rot lackiert, um vor unbeabsichtigtem Rückstellen zu bewahren.
Diese Uhren waren von ihrem äußeren Erscheinungsbild her weitgehend gleich, und es existierten mehrere Gehäusevarianten mit und ohne Drehringlünette sowie bei der Hanhart mit 1 oder 2 Chronodrückern.

Einsatz:
Bei den Armbanduhren der Luftwaffe spielten neben den großen B-Uhren des Beobachters auch die hauptsächlich von Piloten getragenen Armband-Chronographen der Hersteller Uhrenfabrik AG Tutima Glashütte/Sa. und der Firma Hanhart, Schwenningen am Neckar eine große Rolle.  Drehringlünetten dienten der Zeimarkierung, indem z. B. der rote Punkt oder bei frühen Modellen der Markierungspfeil der Lünette auf den Minutenzeiger gedreht wurde, um eine bestimmte Flugstrecke zeitlich zu erfassen. Ebenso war es möglich, Zeitintervalle bis zu 30 Minuten mit der Chronographen-Funktion sekundengenau zu ermitteln. Diese Uhren weisen in den meisten Fällen keinerlei militärische Markierungen auf, wurden aber dennoch auf Anforderung des Piloten als dienstlich zur Verfügung gestellte Uhr ausgegeben. Wenn der Bedarf nicht mehr gegeben war, z.B. bei verwundungsbedingtem Ausfall, wurde die Uhr zurückgegeben.
Foto: Kommodore Oberst Robert Kowalewski vom Kampfgeschwaders 76, welches Zerstörer Arado 234 flog, mit einem Hanhart Chronographen am Handgelenk.

Description:
Pilots chronograph Hanhart: Two push buttons (Cal 41) with or wothout turning bezel, black dial with luminous indication and hands small second and 30 min counter. Nickel finished movement with compensation balance and Incabloc shock resist. The lower reset button was mostly red coloured to prevent from beeing pushed at the wrong time. The movement with one button is the same as in the pocket chronograph of the Naval artillery. The cases are nickeled brass.

Application:
The well-known wrist chronographs of 'Tutima Glashuette' and the 'Hanhart' were officially constructed and ordered for the pilots of hunters and especially the 'Stuka', which meant air-surface combat fighters.  This chronograph had the flyback function, which means that the chronograph could be readjusted to zero in operation.

One can get enthusiastic each time seeing a Luftwaffe chronograph with its construction of the movement.  From Hanhart of Aldingen in the Black Forest, there are different types of chronographs: one or two push buttons each, with and without turnmg bezel. 

Photo: Commander Oberst Robert Kowalewski of the 'Kampfgeschwaders 76' with destroyers Arado 234 with a Hanhart chronograph at his wrist.

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